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Wenn Ihr HerzHilfe benötigt

Unsere Praxis beschäftigt sich mit der Diagnostik, Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen des Herzens und des Bluthochdrucks. 

Gemeinsam mit unserem Team können wir Ihnen ein breites Spektrum der modernen, nicht-invasiven Kardiologie anbieten. Als Fachärzte für Innere Medizin und Kardiologie untersuchen wir Ihr Herz und Kreislaufsystem.

Es ist unser Ziel, Ihre individuellen Risikofaktoren für Gefäßerkrankungen rechtzeitig zu erkennen und Ihnen eine optimale Behandlung anzubieten.

Diagnostik // EKG und Blutdruck

Patient beim Ruhe EKG

Das EKG (Elektrokardiogramm) dient dazu, die elektrischen Aktivitäten des Herzens darzustellen und mögliche Störungen zu identifizieren. Das Ruhe-EKG erlaubt eine Beurteilung des Herzrhythmus. Mit dem EKG lassen sich vielfältige Aussagen zu Eigenschaften und Gesundheit Ihres Herzens treffen. Da es nur einige Sekunden dauert, kann es auch bei Notfällen wie einem Herzinfarkt gut durchgeführt werden. Es können ebenso Veränderungen am Herzen bei bereits länger bestehendem Bluthochdruck oder angeborenen Herzerkrankungen erkannt werden.  

Ablauf: 
Beim EKG werden 12 Elektroden mittels Unterdrucks für ca. 5 bis 10 Minuten auf der Brust angebracht, welche die elektrischen Aktivitäten digital aufzeichnen.  

Eventuell müssen wir bei ausgeprägter Brustbehaarung kleine Bereiche rasieren.

Patient mit Langzeit-EKG

Das Langzeit-EKG kann eingesetzt werden, um Herzstolpern aufzuzeichnen und eine Diagnose zu stellen. Auch ein zu langsamer oder zu schneller Herzrhythmus kann somit erfasst werden.

Dem Langzeit-EKG voran geht ein Ruhe-EKG.

Ablauf:
Beim Langzeit-EKG wird über einen Zeitraum von 24 Stunden ein EKG aufgezeichnet. Dafür werden drei Elektroden mit einem hautfreundlichen Kleber an der Haut befestigt.

Die Aufzeichnung erfolgt elektronisch über eine kleine Box, die in einer Tasche um den Hals getragen wird. Die Anlage des Langzeit-EKG erfolgt in unserer Praxis.

Sie nehmen das Gerät über Nacht mit nach Hause. Am Folgetag kommen Sie wieder mit dem Gerät in die Praxis. Jetzt kann die Auswertung der erfassten Daten durch Dr. Smid erfolgen.

Patientin am Empfang mit Langzeit Blutdruckmessgerät

Die Langzeit-Blutdruckmessung dient der Diagnose eines Bluthochdrucks, aber auch zur Therapieüberwachung oder zur Erfassung schwankender Blutdruckwerte.  

Ablauf:
Bei der Langzeit-Blutdruckmessung wird Ihnen in der Praxis eine Blutdruckmanschette angelegt und mit einem elektronischen Aufzeichnungsgerät verbunden. Sie nehmen das Gerät mit nach Hause. Die Blutdruckmessung erfolgt tagsüber alle 15 Minuten und nachts alle 30 Minuten.

Am nächsten Tag geben Sie das Gerät in unserer Praxis ab. Nach einer kurzen Wartezeit erfolgt eine gemeinsame Auswertung mit Dr. Smid.  

Kardiologe mit  Patient beim Belastungs-EKG

Das Belastungs-EKG (Ergometrie) dient der Ursachenfindung bei Beschwerden, welche unter körperlicher Belastung auftreten.

Ablauf:
Während der körperlichen Belastung – mittels eines stationären Fahrrads – werden durch das Belastungs-EKG Ihre Blutdruckwerte und die Sauerstoffsättigung Ihres Blutes aufgezeichnet.

Diagnostik // Ultraschall und Labor

Patient bei einer Ultraschalluntersuchung des Herzens

Mit der Ultraschalluntersuchung des Herzes (auch Echokardiografie genannt) erfolgt eine Darstellung Ihres Herzens mittels Ultraschallwellen. Dabei können die Herzleistung und die Herzklappen beurteilt werden. Auch eine Herzmuskelverdickung und eine Erweiterung der Hauptschlagader kann sichtbar gemacht werden.

Ablauf:
Die Untersuchung erfolgt im Liegen. Sie liegen dabei auf Ihrer linken Körperseite. Das Ultraschallgel ist zumeist kühl und fühlt sich feucht auf der Haut an. Nach der Untersuchung kann es einfach mit einem trockenen Tuch von der Haut gewischt werden. Ihre Kleidung bleibt sauber.

Während der Patient ausatmet, befindet sich weniger Luft in der Lunge. Die Bildqualität der Ultraschalluntersuchung erhöht sich, da eingeatmete Luft ein Hindernis für die Schallwellen darstellen kann.

Für einen kurzen Augenblick halten Sie die Luft an. In dieser Zeit kann das Ultraschallbild konturenscharf dargestellt werden.

Detail einer Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader

Mit der Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader (IGEL-Leistung) kann festgestellt werden, ob eine Verkalkung oder Verfettung (Atherosklerose) der Halsschlagader vorliegt und damit ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall besteht.

Ablauf:
Das Verfahren ähnelt der Ultraschalluntersuchung des Herzens. Das verwendete Ultraschallgel ist zumeist kühl und fühlt sich feucht auf der Haut an. Nach der Untersuchung kann es einfach mit einem trockenen Tuch von der Haut gewischt werden. Ihre Kleidung bleibt sauber.

Zenicor-EKG

Eine weit verbreitete Herzrhythmusstörung ist das Vorhofflimmern. Vorhofflimmern kann mit Beschwerden einhergehen. Es kann jedoch auch auftreten, ohne Symptome zu verursachen. Dieses unerkannte Vorhofflimmern gehört zu den häufigsten Ursachen für einen Schlaganfall. Wenn es jedoch rechtzeitig erkannt und behandelt wird, kann dieses Risiko deutlich gesenkt werden.

Eine einfach durchzuführende Methode, um unerkannte Herzrhythmusstörungen zu diagnostizieren, ist das sogenannte Zenicor-TELE-EKG.

Ablauf:

Sie erhalten dabei ein Gerät für zu Hause, mit welchem Sie über einen Zeitraum von 14 Tagen zweimal täglich ein EKG aufzeichnen. Bei Beschwerden wird geraten, ein zusätzliches EKG aufzuzeichnen. Dazu legen Sie einfach beide Daumen auf das Gerät (Aufzeichnung eines Rhythmusstreifens). Das aufgezeichnete EKG kann anschließend unkompliziert per Mobilfunk an die Praxis gesendet werden. Hier wird es jeweils am nächsten Tag ärztlich ausgewertet.  

Bitte beachten Sie, dass die gesetzlichen Krankenkassen diese Leistung nicht erstatten. 

In Zusammenarbeit mit dem Magdeburger Labor Schenk und Ansorge können in der Praxis alle relevanten Laborwerte bestimmt werden. Dafür erfolgt eine Blutentnahme. Diese findet üblicherweise morgens statt, damit der Versand des Materials zeitnah erfolgen kann.

Wichtig: Für die meisten Laboruntersuchungen müssen Sie nicht nüchtern erscheinen. Falls es doch einmal sein muss, weisen wir Sie daraufhin hin.

Behandlung // Implantierte Geräte

Herzschrittmacher dienen der Behandlung eines zu langsamen Herzrhythmus. Eine regelmäßige Kontrolle der Batteriespannung und der Einstellung des Schrittmachers können gerne bei uns in der Praxis erfolgen.

Dazu wird der Schrittmacher mittels einer Abfrageeinheit durch Auflegen auf die Haut ausgelesen. Es erfolgt auch ein Test der Kabel, die vom Schrittmacher in die Herzkammer laufen. In Abhängigkeit des implantierten Schrittmachertyps werden auch Herzrhythmusstörungen aufgezeichnet. Diese werden bei der Schrittmacherkontrolle ausgelesen und beurteilt.

Defibrillatoren (ICD) überwachen den Herzschlag können bei einer potentiell lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörung durch Stromabgabe entgegenwirken. Bei Herzkammerflattern oder -flimmern wird automatisch ein elektrischer Impuls ausgelöst.

Defibrillatoren können ebenfalls bei einem zu langsamen Herzschlag eingesetzt werden. Das Gerät wird dann wie ein Herzschrittmacher verwendet. Die regelmäßige Kontrolle der Batteriespannung und die Einstellung des Defibrillators nehmen wir gern für Sie in der Praxis vor.

Dazu wird der Defibrillator mit einer Abfrageeinheit durch Auflegen auf die Haut ausgelesen. Es erfolgt auch ein Test der Kabel, die vom Defibrillator in die Herzvorhöfe und in die Herzkammer laufen. Eventuell aufgezeichnete Herzrhythmusstörungen werden ebenfalls beurteilt.

Die Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) behandelt bestimmte Formen der Herzschwäche durch eine permanente Stimulation des Herzens.

Unter bestimmten Umständen schlagen die beiden Herzkammern bei Patienten mit Herzschwäche nicht mehr synchron. Es ist mittlerweile möglich, durch das Einsetzen einer Elektrode in die linke und rechte Herzkammer, den Herzschlag wieder zu synchronisieren. Eine diagnostizierte Herzschwäche kann durch das CRT gebessert werden.

Auch ein zu langsamer Herzrhythmus kann auf diese Weise behandelt werden. Manche Geräte therapieren auch schnelle Herzrhythmusstörungen.

Eine regelmäßige Kontrolle der Batteriespannung und die Einstellung des CRT kann gerne bei uns in der Praxis erfolgen. Dazu wird das CRT mittels einer Abfrageeinheit durch Auflegen auf die Haut ausgelesen. Des Weiteren werden die Kabel, welche vom CRT in die Herzkammer laufen, getestet und gegebenenfalls aufgezeichnete Herzrhythmusstörungen ausgewertet.

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